Dieses Buch konntet ihr in den letzten Tagen wohl schlecht ignorieren, denn ich habe bei Ankas Leserunde zu “Das Schicksal ist ein mieser Verräter” mitgemacht. Meine vier “Meilensteine” könnt ihr hier nachlesen: 1 2 3 4. Wie mir das Buch als Ganzes gefallen hat, erfahrt ihr nun im Folgenden.

Titel: | Das Schicksal ist ein mieser Verräter |
Autor: | John Green |
Verlag: | Carl Hanser Verlag |
Reihe: | nein |
Seitenzahl: | 288 |
Kaufmöglichkeiten: | Buch | eBook |
“’Krebsbücher sind doof’, sagt die 16-jährige Hazel, die selbst Krebs hat. Sie will auf gar keinen Fall bemitleidet werden und kann mit Selbsthilfegruppen nichts anfangen. Bis sie in einer Gruppe auf den intelligenten, gut aussehenden und umwerfend schlagfertigen Gus trifft. Der geht offensiv mit seiner Krankheit um. Hazel und Gus diskutieren Bücher, hören Musik, sehen Filme und verlieben sich ineinander - trotz ihrer Handicaps und Unerfahrenheit. Gus macht Hazels großen Traum wahr: Gemeinsam fliegen sie nach Amsterdam, um dort Peter Van Houten zu treffen, den Autor von Hazels absolutem Lieblingsbuch. Ein tiefgründiges, emotionales und zugleich freches Jugendbuch über Krankheit, Liebe und Tod.” via
Riesengroße Erwartungen habe ich nun nicht an das Buch. Ich weiß, dass sehr viele Leute dieses Buch gut fanden und ich hoffe nun, dass es mir auch gefallen wird. An der Leserunde nehme ich teil, weil ich das gemeinsame Lesen total gerne mag, vor allem der Austausch mit den anderen über das Gelesene gefällt mir gut.
Mir gefällt das Cover sehr gut. Es ist schlicht und verrät nicht zu viel.
In dem Buch geht es um die 16-jährige Hazel, die an Krebs erkrankt ist. Um ihrer Mutter einen Gefallen zu tun, geht sie regelmäßig zu einer Selbsthilfegruppe für krebskranke Kinder und Jugendliche. Dort stellt ihr Isaac eines Tages Gus vor, einen Jungen mit Osteosarkom. Zusammen erleben die drei Jugendlichen jeden Tag aufs Neue, was es heißt, nicht nur mit dem Krebs, sondern auch mit der Pubertät zu kämpfen.
John Greens Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Er lässt unnötige Ausschweifungen weg, sodass der Kernpunkt immer schnell deutlich wird. Das passt meiner Meinung nach auch sehr gut zu den beiden Protagonisten Hazel und Gus.
Dieses Buch hat mich umgehauen. Wirklich. Ich weiß gar nicht, was ich noch dazu schreiben soll, es ist einfach unfassbar grandios. Schön geschrieben, gute Charaktere, die eine super Einstellung zum Leben haben und eine Handlung zum Dahinschmelzen und Nachdenken.
“Aber es ist kein Krebsbuch, denn Krebsbücher sind doof. In Krebsbüchern gründen die Krebshelden zum Beispiel immer irgendeine Wohltätigkeitsorganisation, um Geld für die Krebsforschung zu sammeln. Und das Engagement führt dem Krebshelden die eigentliche Güte der Menschen vor Augen, und er oder sie fühlt sich geliebt und gebraucht, weil er oder sie der Welt etwas hinterlässt, was irgendwann Krebs heilen wird.” – Seite 38
“Ich konnte meine Liebe zu Augustus Waters nicht rückgängig machen. Und, was viel wichtiger war, ich wollte es auch nicht.” – Seite 166
John Green, 1977 geboren, wurde 53 Mal verlassen bevor er seine Frau heiratete und nach New York zog. Für sein Debüt Eine wie Alaska (Hanser 2007) – nominiert für den Deutschen Jugendliteraturpreis 2008 – erhielt er großes Lob von der Kritik und den Printz Award für herausragende Leistungen auf dem Gebiet der Jugendliteratur. Darauf folgte Die erste Liebe (nach 19 vergeblichen Versuchen). Margos Spuren ist sein neuester Roman bei Hanser.
Dicke Leseempfehlung meinerseits!
{ 5,0 Punkte }
Tolle Rezession!
AntwortenLöschenWill ich unbedingt auch mal lesen, aber ich dachte vielleicht auf englisch, so verbessere ich das gleich mit..
Mal sehen, aber danke für die tolle Empfehlung!
Liebe Grüße Marie
http://causeveganssavetheworld.blogspot.de/