“Das Schicksal ist ein mieser Verräter” von John Green

Montag, 30. Dezember 2013

Dieses Buch konntet ihr in den letzten Tagen wohl schlecht ignorieren, denn ich habe bei Ankas Leserunde zu “Das Schicksal ist ein mieser Verräter” mitgemacht. Meine vier “Meilensteine” könnt ihr hier nachlesen: 1 2 3 4. Wie mir das Buch als Ganzes gefallen hat, erfahrt ihr nun im Folgenden.

Allgemeine Informationen
 
Titel: Das Schicksal ist ein mieser Verräter
Autor: John Green
Verlag: Carl Hanser Verlag 
Reihe: nein
Seitenzahl: 288
Kaufmöglichkeiten: Buch | eBook
 
Klappentext 

“’Krebsbücher sind doof’, sagt die 16-jährige Hazel, die selbst Krebs hat. Sie will auf gar keinen Fall bemitleidet werden und kann mit Selbsthilfegruppen nichts anfangen. Bis sie in einer Gruppe auf den intelligenten, gut aussehenden und umwerfend schlagfertigen Gus trifft. Der geht offensiv mit seiner Krankheit um. Hazel und Gus diskutieren Bücher, hören Musik, sehen Filme und verlieben sich ineinander - trotz ihrer Handicaps und Unerfahrenheit. Gus macht Hazels großen Traum wahr: Gemeinsam fliegen sie nach Amsterdam, um dort Peter Van Houten zu treffen, den Autor von Hazels absolutem Lieblingsbuch. Ein tiefgründiges, emotionales und zugleich freches Jugendbuch über Krankheit, Liebe und Tod.” via

Erwartungshaltung

Riesengroße Erwartungen habe ich nun nicht an das Buch. Ich weiß, dass sehr viele Leute dieses Buch gut fanden und ich hoffe nun, dass es mir auch gefallen wird. An der Leserunde nehme ich teil, weil ich das gemeinsame Lesen total gerne mag, vor allem der Austausch mit den anderen über das Gelesene gefällt mir gut.

Cover

Mir gefällt das Cover sehr gut. Es ist schlicht und verrät nicht zu viel.

Inhalt

In dem Buch geht es um die 16-jährige Hazel, die an Krebs erkrankt ist. Um ihrer Mutter einen Gefallen zu tun, geht sie regelmäßig zu einer Selbsthilfegruppe für krebskranke Kinder und Jugendliche. Dort stellt ihr Isaac eines Tages Gus vor, einen Jungen mit Osteosarkom. Zusammen erleben die drei Jugendlichen jeden Tag aufs Neue, was es heißt, nicht nur mit dem Krebs, sondern auch mit der Pubertät zu kämpfen.

Schreibstil

John Greens Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Er lässt unnötige Ausschweifungen weg, sodass der Kernpunkt immer schnell deutlich wird. Das passt meiner Meinung nach auch sehr gut zu den beiden Protagonisten Hazel und Gus.

Notizen

Dieses Buch hat mich umgehauen. Wirklich. Ich weiß gar nicht, was ich noch dazu schreiben soll, es ist einfach unfassbar grandios. Schön geschrieben, gute Charaktere, die eine super Einstellung zum Leben haben und eine Handlung zum Dahinschmelzen und Nachdenken.

Zitate

“Aber es ist kein Krebsbuch, denn Krebsbücher sind doof. In Krebsbüchern gründen die Krebshelden zum Beispiel immer irgendeine Wohltätigkeitsorganisation, um Geld für die Krebsforschung zu sammeln. Und das Engagement führt dem Krebshelden die eigentliche Güte der Menschen vor Augen, und er oder sie fühlt sich geliebt und gebraucht, weil er oder sie der Welt etwas hinterlässt, was irgendwann Krebs heilen wird.” – Seite 38

“Ich konnte meine Liebe zu Augustus Waters nicht rückgängig machen. Und, was viel wichtiger war, ich wollte es auch nicht.” – Seite 166

Autor

John Green, 1977 geboren, wurde 53 Mal verlassen bevor er seine Frau heiratete und nach New York zog. Für sein Debüt Eine wie Alaska (Hanser 2007) – nominiert für den Deutschen Jugendliteraturpreis 2008 – erhielt er großes Lob von der Kritik und den Printz Award für herausragende Leistungen auf dem Gebiet der Jugendliteratur. Darauf folgte Die erste Liebe (nach 19 vergeblichen Versuchen). Margos Spuren ist sein neuester Roman bei Hanser.

Fazit

Dicke Leseempfehlung meinerseits!

{ 5,0 Punkte }

1 Kommentar:

  1. Tolle Rezession!
    Will ich unbedingt auch mal lesen, aber ich dachte vielleicht auf englisch, so verbessere ich das gleich mit..
    Mal sehen, aber danke für die tolle Empfehlung!
    Liebe Grüße Marie
    http://causeveganssavetheworld.blogspot.de/

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