{ REZENSION } “Der erste beste Mann: Wenn die Braut sich traut” von Debbie Macomber

Mittwoch, 25. September 2013

Jaja, ich weiß, wieder mal ein Liebesroman. Es tut mir leid. Aber das war den erst mal der letzte, ich verspreche es! Danach habe ich “Wellenreise” von Philipp Jessen gelesen, das ist keiner und momentan lese ich “City of Bones” von Cassandra Clare. Also für Abwechslung ist hier nach gesorgt.

Allgemeine Informationen
 
Titel: Der erste beste Mann: Wenn die Braut sich traut
Autorin: Debbie Macomber
Verlag: Mira Taschenbuch
Reihe: Sammelband mit vier Geschichten zum Thema “Wenn die Braut sich traut
Seitenzahl: 80
Kaufmöglichkeiten: Buch | eBook

 
Das Cover

Auf dem Cover sieht man eine Braut, die sich ihren Brautstrauß vor das Gesicht hält. Das finde ich sehr gut, denn so kann man sich die Braut selbst erdenken und hat nicht sofort ein vorgefertigtes Bild im Kopf.

Meine Erwartungshaltung

Da das Buch nur 80 Seiten umfasst, hatte ich nicht sonderlich hohe Erwartungen. Meine Erfahrung ist, dass in der Kürze nicht unbedingt die Würze liegt, sondern eher die Gefahr. Schlecht ausgearbeitete Charaktere, eine Handlung, die eher dem “hopp, hopp”-Schema unterliegt und viele Einbußen erleiden muss.

Die Handlung

Shelly Hansens Familiengeschichte ist etwas außergewöhnlich. Ihre Großtante Milly war eine der wenigen Frauen zu ihrer Zeit, die studiert hatte und wollte daher Karriere machen und keine Familie gründen. Ihre Schneiderin nähte ihr jedoch ein Hochzeitskleid, da sie einen Traum hatte, indem Milly einen jungen Mann heiratete, den sie als erstes getroffen hatte, nachdem sie das Hochzeitskleid bekam. Milly wollte dieses Kleid nicht haben und glaubte nicht an die Magie des Kleides, doch die Schneiderin blieb dabei und schenkte es Shellys Großtante. Auf dem Weg zurück erlitt sie eine Autopanne und der Mechaniker, der ihr half, war ihr späterer Mann John. Sie heirateten nur zehn Tage nach dieser Begegnung, obwohl sie nicht unterschiedlicher hätten sein können.

Shelly ist genau wie ihre Großtante es war auf Karriere aus und hat mit ihren 28 Jahren noch keinen Willen eine Familie zu gründen. Ihre Mutter jedoch will unbedingt einen Traummann für ihre Tochter finden und das geht Shelly gegen den Strich.

Eines Tages bekommt sie ein Paket, welches von ihrer Großtante kommt. Als sie es öffnet liegt dort das magische Hochzeitskleid drin und ein Brief liegt auch dabei, in dem Milly ihrer Großnichte von einem Traum erzählt. In diesem Traum sah sie Shelly neben einem großen Mann vor dem Altar stehen, welchen sie mit ihren blauen Augen ansah. Sofort war für Tante Milly klar, dass das Kleid in Shellys Besitz übergehen muss. Was dieses Geschenk in ihrer Großnichte auslöst wird sie eventuell geahnt haben. Denn die hat nun Angst, den ersten Mann heiraten zu müssen, der ihr über den Weg läuft.

Der Schreibstil

Die Autorin Debbie Macomber hat es geschafft, mich sofort in ihren Bann zu ziehen. Diese Fähigkeit ist gerade bei so kurzen Geschichten von sehr hoher Bedeutung. Ich kam nicht mehr von dem Buch los – schade, dass es so kurz war.

Meine Notizen

Trotz der Kürze schaffte es die Autorin, mehrere Personen zu integrieren, die allemal genug ausgearbeitet waren, sodass es eine wahre Freude war das Buch zu lesen.

Sie erschuf eine Achterbahnfahrt der Gefühle und ein Hin und Her, dass der Leser sich lange Zeit fragte: Wie geht das nun aus? Klar war es einem im Unterbewusstsein schon, dass es mit einer Hochzeit enden wird, dennoch war es spannend.

Nach Beenden des Buches hatte nicht das Gefühl, das etwas gefehlt hat oder das die Autorin gerne noch ein paar Seiten mehr hätte schreiben können.

Mein Fazit

Nachdem ich nur Positives zu vermelden hatte, ist meine Bewertung sicherlich schon glasklar:


{ 5,0 Punkte }

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