{ REZENSION } “Chroniken der Unterwelt – City Of Glass” von Cassandra Clare

Montag, 30. September 2013

Noch im Rahmen der Lesenacht XXL habe ich den Band 3 von Cassandra Clares Chroniken der Unterwelt begonnen. Meine Meinung dazu lest ihr hier:


Allgemeine Informationen
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Titel: City Of Glass
Autorin: Cassandra Clare
Verlag: Arena Verlag
Reihe: Band 3 der Chroniken der Unterwelt
Seitenzahl: 601
Kaufmöglichkeiten: Buch | eBook

 
Das Cover

Das Cover unterscheidet sich von den beiden vorhergehenden Covern daher, dass es in blau gehalten ist. Wie die anderen zwei Cover auch finde ich dieses hier nicht sehr ansprechend, wobei die Motivwahl passend ist.


Meine Erwartungshaltung

Wenn man die ersten beiden Bände einer Reihe gelesen hat, dann erhofft man sich vom dritten Buch, dass es einen genau so fesseln kann wie seine Vorgänger und das die Geschichte im weiteren Verlauf einem immer noch zusagt.


Die Handlung

Um ihre Mutter aus dem selbsterweckten Koma zu holen muss Clary nach Alicante, der Hauptstadt von Idris. Dort soll sie den Hexenmeister Ragnor Fell aufsuchen, welcher im Besitz eines Zauberbuches ist, in dem das Rezept für das Gegenmittel steht. Auch Familie Lightwood bricht nach Alicante auf und Clary soll zusammen mit ihnen durch ein Portal geschleust werden, welches der befreundete Hexenmeister Magnus Bane ihnen öffnet. Jace will jedoch nicht, dass Clarissa mit in seine Heimat kommt, da er der Meinung ist, dass sie New York sicherer wäre. Die Lightwoods brechen zu einer Vollversammlung auf, die einberufen wurde, um gegen Valentin vorzugehen und Jace möchte an Clarys Stelle zu Ragnor Fell gehen, doch die will unbedingt mit.

Da Jace verhindern will, dass Clary mit nach Alicante kommt, möchte er, dass Simon für ihn lügt und den Lightwoods erzählt, dass seine beste Freundin doch nicht mehr mitkommen möchte. Dieser hatte Jace gesagt, sie würden abends abreisen, doch in Wahrheit ist die Reise für den Nachmittag anberaumt. Doch noch während Simon und Jace darüber diskutieren hören sie aus dem Garten des Instituts Kampfgeräusche und laufen hin.In der Luft hängt Höllendunst und die Gruppe von Schattenjägern wird von Forsaken angegriffen, während der Höllendunst ihre Kräfte vermindert. Magnus öffnet schnell das Portal und schleust alle durch, doch dann sieht Jace, dass Simon verletzt auf dem Boden liegt. Ohne nachzudenken schnappt er sich den Vampir und rennt mit ihm durch das Portal. Das er dabei das Gesetz bricht ist ihm in dem Moment egal, denn er will Clarys besten Freund retten.

Clary, die abends bemerkt, dass alle schon ohne sie abgereist sind, wird so wütend, dass sie ein Portal erschafft mit Hilfe ihrer Kraft, selbst Runen zu erschaffen. Luke erkennt ihr Vorhaben, doch er kann sie nicht mehr daran hindern, sodass seine einzige Möglichkeit ist, mit ihr zusammen nach Alicante zu reisen. Da die beiden aber ohne Genehmigung nach Alicante gehen und die Stadt mit Schutzschilden ausgestattet ist, landen sie außerhalb der Stadt in einem See, dessen Wasser Clary vergiftet. Luke schafft es gerade noch rechtzeitig das Mädchen in die Stadt zu seiner Schwester zu bringen.


Der Schreibstil

Auch Band 3 ist unglaublich gut und packend geschrieben. Dieses Mal fiel es mir besonders schwer das Buch aus der Hand zu legen, sodass ich den ganzen Sonntagvormittag damit verbrachte, es zu lesen.


Meine Notizen

Ich hätte nicht gedacht, dass die Geschichte immer noch so spannend und interessant sein könnte. Wieder einmal führt Cassandra Clare verschiedene neue Charaktere in die Handlung ein, die alle gut ausgearbeitet sind und für die Handlung einen Fortschritt bedeuten. Man erfährt immer mehr von der Vergangenheit, aber dennoch hat man das Gefühl, dass man immer noch nicht alles weiß.

Besonders gut gefallen hat mir, dass dieses Mal der Ort der Handlung ein anderer war. Statt in New York spielt sich dieses Buch – außer am Anfang – komplett in Alicante bzw. Idris und erst ganz am Ende kommt der Hinweis, dass es wieder nach Amerika geht.

Die aufkeimenden Liebesbeziehungen erfahren auch ein paar Entwicklungen, die jedoch nicht surreal wirken, sondern der Wirklichkeit entstammen könnten – abgesehen von der Tatsache, dass die Protagonisten Schattenjäger und Schattenweltler sind. Generell finde ich, dass die Autorin es schafft, die “zwischenmenschlichen” Beziehungen sehr nah an der Realität zu gestalten und auch die Teenagerjahre gut einzufangen.

Am Ende des Buches hatte ich so eine Vorahnung, was in dem nachfolgenden Band passieren könnte – die werde ich an dieser Stelle natürlich nicht verraten! Die Spannung bleibt also definitiv noch erhalten.


Zitate

“Unglücklicherweise hasst man niemanden so sehr wie denjenigen, den man einst geliebt hat.” – aus “Chroniken der Unterwelt – City Of Glass” von Cassandra Clare, Seite 342

“Manchmal ist es verdammt hart, das Richtige zu tun, wenn man jemanden liebt.” – aus “Chroniken der Unterwelt – City Of Glass" von Cassandra Clare, Seite 454


Mein Fazit

Ich hätte nicht geahnt, dass ích ein Buch der Reihe noch so viel mehr mögen würde als die anderen beiden zuvor schon.

{ 5,0 Punkte }

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