{ REZENSION } “Kein Kuss unter dieser Nummer” von Sophie Kinsella

Montag, 23. September 2013

Nachdem ich gerade “Das Kind” von Sebastian Fitzek beendet habe, wollte ich wieder einmal etwas Abwechslung haben und griff zu meiner Lieblings-Liebes-und-Unterhaltungs-Autorin, Sophie Kinsella. Ihre Bücher finde ich großartig, um mal abzuschweifen, alles Stressige und Negative auszuschalten und nur mal in eine kleine Traumwelt einzutauchen, in der alle Probleme gelöst werden können – und die Protagonisten sich ganz nebenbei auch noch verlieben. Herrlich.
Ihr wundert euch vielleicht, warum zuerst diese Rezension online kommt, während die von “Das Kind” noch auf sich warten lässt? Tja, das liegt daran, dass ich mich immer noch mit der Rezension zu dem Psychothriller schwer tue. Aber keine Bange, ich werde sie hoffentlich bald fertig tippen können (ja, der Entwurf geistert schon längst auf meinem Laptop herum)! Und wieder einmal ist hier etwas durcheinander geraten.

Allgemeine Informationen

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Titel: Kein Kuss unter dieser Nummer
Autorin: Sophie Kinsella
Verlag: Goldmann
Reihe: nein
Seitenzahl: 505
Kaufmöglichkeiten: Taschenbuch | eBook


Das Cover
Das Cover ist in dem typische Sophie Kinsella Stil aufgebaut. Die Frau auf dem Bild passt zu der Beschreibung der Protagonistin. Zudem stellt es den Anfang der Geschichte sehr gut dar. Meiner Meinung nach gelungen.

Meine Erwartungshaltung
Ich erhoffte mir eine lustige Liebesgeschichte mit ein wenig Hin und Her, einer unterhaltsamen Hauptperson und ein gut zu lesender Schreibstil. Bisher wurde ich noch nie enttäuscht von Frau Kinsellas Romanen und ich hoffte natürlich, dass dieser hier nicht aus der Reihe tanzen würde.

Die Handlung
Poppy Wyatt ist mit Magnus verlobt und da einige ihrer Freundinnen nicht bei ihrer Junggesellinnen-Party dabei sein konnten, feiert sie mit ihnen und ihrer Hochzeitsplanerin bei einem Ball noch einmal. Im Laufe des Abends wollen ihre Freundinnen gerne ihren Verlobrungsring anprobieren – ein Familienerbstück aus Magnus’ Familie. Doch dann wird der Feueralarm ausgelöst und die Ballgäste mischen sich draußen mit Konferenzteilnehmern, die in dem Hotel tagen. In dem Gemenge verliert Poppy ihre Freundinnen, doch irgendeine von ihnen muss noch ihren Ring haben! Während sie all ihre Freundinnen versucht zu kontaktieren sucht sie den Ballsaal ab, doch die Putzkolonne räumt schon auf. Da der Empfang drinnen nicht so gut ist rennt Poppy nach draußen, um dort nachzusehen, ob sich eine ihrer Freundinnen schon gemeldet hat. Während sie dort draußen nach Empfang sucht kommt ein Radfahrer an ihr vorbei gefahren und klaut ihr das Handy aus der Hand. Jetzt ist sie erst recht verzweifelt, da sie jedem ihre Nummer gegeben hat, damit ihr der Ring defintiv wieder gegeben werden kann. Als sie ratlos und am Boden zerstört in der Hotellobby steht sieht sie plötzlich ein Handy im Mülleimer liegen – und eh sie sich versieht hat sie es schon an sich genommen. Es war wohl mal ein Firmenhandy, denn hinten steht die Nummer notiert. Diese gibt sie nun allen weiter, doch der rechtmäßige Besitzer des Handys, Sam Roxton, hätte dieses gerne wieder.
Wie geht es nun weiter mit Poppys Ring? Und wieso schreibt sie so gerne mit Sam, wo sie doch mit Magnus verlobt ist?

Der Schreibstil
Sophie Kinsellas Schreibstil ist wie immer erfrischend und unterhaltend. Der Leser muss sich nicht mit langen Bandwurmsätzen herumschlagen, auf umständliche und schwer zu verstehende Fremdwörter wird verzichtet und das Maß an Jugendsprache wird auch nicht überstrapaziert.

Meine Notizen
Meine Erwartungen haben sich mit dem Roman von Sophie Kinsella wieder einmal erfüllt. Ich hatte einige nette Lesestunden mit einer liebevoll ausgearbeiteten Protagonistion. Wieder einmal war es eine eher untypische Liebesgeschichte mit vielem Achterbahnfahren. Natürlich war sehr viel der Handlung vorhersehbar, aber dennoch wurde ich gut unterhalten.
Besonders schön fand ich, dass die anfangs eher schlechte Beziehung zwischen Poppy und ihren zukünftigen Schwiegereltern sich im Laufe der Geschichte zum Positivem entwickelt hat. Vor allem bekommt die Mutter von Magnus eine wichtigere Rolle in der ganzen Geschichte.
Nicht so gut hat mir gefallen, dass die Liebesbeziehung wieder einmal sehr schnell verlief. Nach nur kurzer Zeit hat Magnus Poppy den Heiratsantrag gemacht. Ich weiß, dass es sowas auch in der realen Welt gibt, aber meins ist es nicht.

Mein Fazit
Ein Liebesroman zum Zeit vergessen, lachen und Kopf schütteln. Nicht die höchste aller literarischen Qualitäten, aber dennoch gut und empfehlenswert!

{ 4,0 Punkte }








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