{ REZENSION } “Das Kind” von Sebastian Fitzek

Sonntag, 22. September 2013

Da ich immer gerne etwas Abwechslung habe bei den Büchern, die ich hintereinander lese, kommt nun wieder ein Psychothriller nach einer Liebesgeschichte (“Und dennoch ist es Liebe” von Jodi Picoult) und einem Fantasybuch (“Seelen” von Stephenie Meyer). Da zurzeit mein liebster Psychothriller-Autor Sebastian Fitzek ist nahm ich mir “Das Kind” zur Hand. Ich entschied mich für dieses Buch, da mein Freund es erst kürzlich las und so gar nicht begeistert war. Dazu muss ich wohl sagen, dass er kaum liest, aber bei Filmen eigentlich schon eher Psychosachen ansieht als reine Splatter-Horrorfilme. Im Folgenden erfahrt ihr dann, wie gut ich das Buch fand – oder schlecht? 

Allgemeine Informationen

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Titel: Das Kind
Autor: Sebastian Fitzek
Verlag: Knaur
Reihe: nein
Seitenzahl: 303
Kaufmöglichkeiten: Taschenbuch | eBook

Das Cover
Das Cover spiegelt den Inhalt des Buches sehr gut wieder. Jedoch finde ich die farbliche Gestaltung des Covers nicht sehr gelungen, da es vor allem auch sehr alt aussieht durch die Grau-Gelb-Töne, die das Bild dominieren.
Meine Erwartungshaltung
Von diesem Psychothriller erhoffte ich mir einige spannende Stunden mit Gruselfaktor, die mich vom Hocker hauen werden. Ich wünschte mir die Fitzek-typische Wendung am Ende, die dennoch schlüssig ist, sowie geschickt eingebaute Cliffhangers.
Die Handlung
Robert Stern ist ein Strafverteidiger aus Berlin mit einem zerstörten Privatleben. Eines Tages ruft Carina Freitag, eine Freundin von ihm, an und möchte ihn unbedingt einen ihrer Patienten vorstellen, welcher Roberts neuer Mandant werden soll. Sie ist Krankenschwester auf der neurologischen Station eines Berliner Krankenhauses. Der Patient, um den es sich dreht, ist ein zehnjähriger Junge mit einem Hirntumor namens Simon Sachs. Doch warum benötigt ein schwer erkrankter Junge in dem Alter einen Strafverteidiger? Zu seinem zehnten Geburtstag hatte Carina ihm eine Rückführung geschenkt und seitdem weiß er, dass er in seinem früheren Leben Menschen umgebracht hat.
Bei Roberts und Simons erstem Treffen, welches auf einem abgelegenen und still gelegten Fabrikgelände stattfindet, zeigt Simon seinem Anwalt die erste Leiche. Dieser ist nun davon überzeugt, dass der Junge seine Hilfe braucht und wendet sich an die Polizei, die ihm aber nicht helfen kann oder will. Als Robert dann noch erpresst wird und er um das Leben seiner Ex-Frau und ihrer Kinder bangen muss, gerät Robert Sterns Leben völlig durcheinander.

Der Schreibstil
Ich glaube, ich muss nicht mehr erwähnen, dass mit der Schreibstil von Sebastian Fitzek gefällt und ich seine Art mag, wie er es schafft die Spannung aufrecht zu erhalten. Wenn ihr nicht wisst, wie ich dazu stehe, dann schaut euch doch auf meinem Blog meine Rezensionen zu anderen Fitzek-Büchern an.
Meine Notizen
Das Buch ist wie immer toll geschrieben – keine Frage. Spannend ist es auch und auch an Handlung mangelt es nicht. Aber dennoch stört mich was an dem Buch: das Thema. Es hat mich von vorne bis hinten einfach nur geekelt. Ich möchte nicht auf das Thema des Buches genauer eingehen, denn das ist nicht so offensichtlich – zumindest war es das nicht für mich und ich möchte euch nicht mit so etwas Wichtigem spoilern. Zudem glaube ich auch nicht an Rückführungen, was dieses Buch von der Handlung her für mich als einen totalen Flop darstellt.
Mein Fazit
Totaler Flop – und dann doch noch zwei Punkte? Tja. Der eine weitere Punkt kommt hinzu, da mich das Buch dennoch fesseln konnte. Diese Tatsache ist allein Herrn Fitzeks Schreibstil geschuldet.

{ 2,0 Punkte }

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